Speziesisten zaubern - gerade in letzer Zeit ist mir das wieder häufiger aufgefallen, offenbar verbreiten memetische Defekte sich in Wellen - gern das Strohmannargument, nach dem alle Tiere gleich seien und daher gleich behandelt werden müssen, aus dem Hut.
Das ist natürlich absurd. Alle Lebewesen sind verschieden, alle Tiere sind verschieden, alle Menschen sind verschieden.
Beispielsweise unterscheiden sich die Lebewesen Karotten und Kaninchen. Die einen haben u.a. kein Lebensinteresse, die anderen schon.
Es unterscheiden sich die Tiere Schwämme von Schweinen. Die einen haben u.a. keine Leidensfähigkeit, die anderen schon.
Menschen afrikanischer Herkunft unterscheiden sich von Menschen schwedischer Abstammung. Die einen benötigen keine Sonnenschutzcreme, die anderen ggf. schon.
Chang und Eng, obwohl Zwillinge, unterschieden sich: der eine war rechts, der andere links. Wäre es gerecht gewesen, beiden eine Rechtshänderschere zu geben?
Antispeziesismus heißt (analog zu Antirassismus, Antisexismus) nicht "Gleichbehandlung" (etwa: schwangere Männer, Wahlrecht für Quallen, keine Kartoffeln essen). Antispeziesismus heißt, sich den Individuen gegenüber nichtdiskriminierend, ihren Eigenschaften gemäß, zu verhalten, Gleiches gleich (weder Menschen noch Meerschweinchen wollen eingesperrt sein), aber Ungleiches ungleich zu behandeln (wenn ich ein Pferd befreie, kann ich es nicht in der gleichen Box transportieren wie ein Truthuhnküken).
Gehen eine Maus und ein Elefant über eine schmale Brücke. Tritt der Elefant der Maus auf den Zeh. Sagt der Elefant: "'tschuldigung." Antwortet die Maus: "Keine Ursache, hätte mir auch passieren können."
Imbißbudenbratwurstfresser oder Georgebushinterkontinentalcowboyballerer sind zu verurteilen - ein Löwe, der eine Antilope reißt, oder ein Dreijähriger, der mit dem Jagdgewehr seines Vaters seinen Spielkameraden erschießt, nicht.
Aber das wollen sie eben nicht begreifen, die ethisch Minderbemittelten, die Speziesisten.
Achim
Das ist natürlich absurd. Alle Lebewesen sind verschieden, alle Tiere sind verschieden, alle Menschen sind verschieden.
Beispielsweise unterscheiden sich die Lebewesen Karotten und Kaninchen. Die einen haben u.a. kein Lebensinteresse, die anderen schon.
Es unterscheiden sich die Tiere Schwämme von Schweinen. Die einen haben u.a. keine Leidensfähigkeit, die anderen schon.
Menschen afrikanischer Herkunft unterscheiden sich von Menschen schwedischer Abstammung. Die einen benötigen keine Sonnenschutzcreme, die anderen ggf. schon.
Chang und Eng, obwohl Zwillinge, unterschieden sich: der eine war rechts, der andere links. Wäre es gerecht gewesen, beiden eine Rechtshänderschere zu geben?
Antispeziesismus heißt (analog zu Antirassismus, Antisexismus) nicht "Gleichbehandlung" (etwa: schwangere Männer, Wahlrecht für Quallen, keine Kartoffeln essen). Antispeziesismus heißt, sich den Individuen gegenüber nichtdiskriminierend, ihren Eigenschaften gemäß, zu verhalten, Gleiches gleich (weder Menschen noch Meerschweinchen wollen eingesperrt sein), aber Ungleiches ungleich zu behandeln (wenn ich ein Pferd befreie, kann ich es nicht in der gleichen Box transportieren wie ein Truthuhnküken).
Gehen eine Maus und ein Elefant über eine schmale Brücke. Tritt der Elefant der Maus auf den Zeh. Sagt der Elefant: "'tschuldigung." Antwortet die Maus: "Keine Ursache, hätte mir auch passieren können."
Imbißbudenbratwurstfresser oder Georgebushinterkontinentalcowboyballerer sind zu verurteilen - ein Löwe, der eine Antilope reißt, oder ein Dreijähriger, der mit dem Jagdgewehr seines Vaters seinen Spielkameraden erschießt, nicht.
Aber das wollen sie eben nicht begreifen, die ethisch Minderbemittelten, die Speziesisten.
Achim