Hexe_0808 schrieb:
> Ich hatte gerade einen neuen geschrieben, weil ich gedacht
> hatte meiner wäre weg - egal.
Ja, war mir aufgefallen.
> Naja, wie dem auch sei, wenn das mit Amicat nicht sicher ist,
> dann will ich das nicht kaufen.
Man sollte bedenken, dass Amicat noch die "veganste" Trockennahrung ist, und zumal ja auch abschließend nicht geklärt ist, ob die Hersteller die Wahrheit sagen. Schließlich
gibt es vegane Quellen von D3.
> Schade. Deine Beiträge und Dein Rezept von deiner Katze habe
> ich auch schon gelesen, sehr schön gemacht.
> Kannst Du mir dann evtl. ein paar Tipps geben?
Die Rezepte liegen bei der Ergänzung, allerings gab es bei diesem Produkt
Probleme.
Ich persönlich habe daraufhin die Verwendung von Vegecat eingestellt und nehme 50% Amicat und 50% unvegane Nahrung.
> Wieviel kann man an Futter machen?
("Futter" ist speziesistischer Sprachgebrauch.)
Die Frage verstehe ich nicht wirklich, denn die Menge der Nahrung die du herstellen kannst ist abhängig von deinen und den Kapazitäten deiner Küche. Wenn du Inhaberin einer veganen Großkantine bist, 5 Tonnen? :-)
> Bzw. kann man es dann
> einfrieren?
Normal dürfte das Einfrieren keine wesentlich Auswirkung auf den Nährwertgehalt haben, wie sich das bei der Konsistenz verhält kann ich jetzt nicht beantworten, ich kann mich nicht (mehr) erinnern was von der Vegecat-Nahrung eingefroren zu haben. Ich habe immer so viel gemacht, dass es nach maximal 6 Tagen aufgebraucht war. Der Aufwand scheint größer als er ist, mit einer Küchenmaschine und guter Waage ist das kein Problem.
> Du machst ja das Trockenfutter auch selbst, wie ich gesehen
> habe, das ist ja eine Alternative zu Amicat.
Hm, nicht wirklich, denn die selbstgemachte Vegecat-Trockennahrung enthält hauptsächlich glutenöses Eiweiß und diente mir, bzw. dem Kater der bei mir lebt eigentlich nur als Zahnreinigungsnahrung und "Zwischendurchschleckerl". Gerade bei veganer Katzennahrung sollte auf genügend Flüssigkeitszufuhr geachtet werden, wenn schon nicht über Trinken dann doch über die Nahrung, da vegane Nahrung weniger sauer verstoffwechselt und so vor allem bei Katern das Risiko von Harngriess erhöht sein kann. Bei Vegecat war das allerdings optimal gelöst, bei Katzen bei denen es bereits eine Vorgeschichte mit Harngriess gab, konnte ein weiteres PH Supplement zugegeben werden.
Vegecat war eigentlich die perfekte Lösung, ich ärgere mich immer wieder dass der Hersteller so einen drastischen Fehler nicht bemerkt hat.
> Und wieviel braucht eine Katze so im Schnitt zum Essen?
> Morgens und Abends und zwischendurch bissl was?
Och, das bekommst du mit der Zeit schon raus:-) Die teilen es dir nämlich unmissverständlich mit wenn es zu wenig war. Und wenn man sie überernährt fällt das auch schnell auf, denn dann werden die einfach dick wie wir auch.
> Oder steht das alles in diesem Buch über vegane
> Katzenernährung, das möchte ich mir noch vorher durchlesen,
> bevor ich mich entscheide.
Das Buch kannst du dir sparen, es ist schlecht geschrieben und inhaltlich sehr dürftig und basiert ausschließlich auf unbelegten Behauptungen des Produzenten von Vegecat.
Vegane Katzennahrung ist zweifellos machbar, durch das Kochen der veganen Eiweißträger werden die Eiweiße ja auf eine Art aufgeschlossen, dass sie vom Carnivorendarm vollständig verwertet werden können. Und mit den Zusätzen und Rezepten hätte man eigentlich eine ideale vegane Ernährung... Hätte...
Ich würde mir sehr wünschen, dass diese Zusätze mal von einem europäischen Hersteller angeboten würden, der sich u. a. auch die ernährungsphysiologische Analyse seines Produktes leisten kann, wodurch eine Qualitätssicherheit gewährleistet wäre.