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VORTRAGSREIHE "BEFREIUNG HÖRT NICHT BEIM MENSCHEN AUF"
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Befreiung hört nicht beim Menschen auf!
Perspektiven aus der Tierbefreiungsbewegung.
Fordern Tierrechtlerinnen und Tierrechtler eine Auseinandersetzung mit der als selbstverständlich empfunden Ausbeutung von Tieren im Alltag ein, treffen sie zumeist auf Unverständnis und Ablehnung. Zu sehr ist der "Gebrauch" von Tieren für menschliche Bedürfnisse in der Gesellschaft
eingeschrieben. Zwar vernimmt mensch des öfteren Empörung über
"unverhältnismäßige Tierquälerei", von einer Auseinandersetzung des Verhältnisses von Menschen zu Tieren ist mensch damit aber noch weit entfernt. Zu unverständlich, zu weit hergeholt gelten da die Forderungen nach der Befreiung der Tiere. In diesem Zusammenhang haben wir die Vortragsreihe "Befreiung hört nicht beim Menschen auf" organisiert. Mit insgesamt sieben Veranstaltungen wollen wir einen weitumfassenden Einblick
in die theoretischen Überlegungen und die politische Praxis der
Tierbefreiungsbewegung geben und natürlich auch zur Diskussion stellen.
Unsere Kritik richtet sich gegen die Ausbeutung und Unterdrückung von Tieren. Ob als Lebensmittel auf unseren Tellern, als Versuchsobjekte in wissenschaftlicher Forschung, als Pelz und Leder an unserer Kleidung, als Freiwild in Wald und Flur oder zur Belustigung im Zirkus und im Zoo. Tieren werden systematisch die Subjektivität, die Leidensfähigkeit und grundsätzliche Bedürfnisse und Interessen abgesprochen. Sie werden zu Tausenden in Schlachthäusern und Legebatterien zusammengepfercht, hinter
Gitterstäben gefangengehalten, , ihrer Kinder beraubt und aus ihren Lebenszusammenhängen gerissen. Tiere werden nach Bedürfnissen und Nützlichkeitskriterien ihrer UnterdrückerInnen als Pelz-, Schlacht-, Zirkus-, oder Versuchstiere kategorisiert, versachlicht, verwertet und in letzter Konsequenz getötet. Nicht zuletzt die Sprache lässt keinen Zweifel daran was Tiere in dieser Gesellschaft sind, minderwertige Wesen.
Sich gegen die Herrschaft über Tiere zu stellen, soll dabei keineswegs bedeuten, weitere Unterdrückungsverhältnisse als nebensächlich oder minder wichtig abzutun. Vielmehr sehen wir die Ideologie des Speziesismus, die Unterdrückung allen nicht-menschlichen Lebens, mit anderen Herrschaftsverhältnissen verknüpft. Eine warenförmige und patriarchale Gesellschaft bildet die Grundlage der Verdrängung jeden Sinns für Empathie, Solidarität und Empfindsamkeit gegenüber Menschen und Tieren. Die
zugrundeliegenden Unterdrückungsmechanismen sollen in den Veranstaltungen ebenso thematisiert werden, wie die Gegenentwürfe aus der Tierbefreiungsbewegung.
Die Veranstaltungen finden vom 02.11. bis zum 14.12.2005, jeweils mittwochs im WAF-Salon in der Rigaersraße 77, in Berlin Friedrichshain statt. Beginn der Referate ist um 19:00 Uhr, im Anschluss können und sollen die Inhalte
der Vorträge diskutiert werden.
Überblick über die Veranstaltungen
>> 02.11.2005
Befreiung hört nicht beim Menschen auf! Einführung in den
Tierbefreiungsgedanken
Sebastian Schubert, Berliner Tierrechtsaktion
>> 09.11.2005
Jagd. über den Umgang zivilisierter Menschen mit der Natur. Eine Gegenrede
Georg Hemprich, Anti-Jagd-Kampagne
>> 16.11.2005
Die Funktionalisierung des "tierlichen" und "weiblichen" Körpers
Melanie Bujok
>> 23.11.2005
Actions Speak Louder - Animal Liberation For Direct Action
Florian Esch, die tierbefreier e.V.
>> 30.11.2005
Von (nicht)menschlichen Tieren
Und (nicht)natürlichen Menschen
Sven Wirth
>> 07.12.2005
Tierversuche oder Heiligt der Zweck die Mittel?
Franziska Brunn & Thomas Schaldach
>> 14.12.2005
"Leiden beredt werden zu lassen, ist Bedingung aller Wahrheit" Eine
antispeziesistische Kritik der verkürzten Herrschaftskritik
Susan Witt-Stahl, Tierrechtsaktion Nord
http://www.vortragsreihe.tk
vortragsreihe@gmx.net
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VORTRAGSREIHE "BEFREIUNG HÖRT NICHT BEIM MENSCHEN AUF"
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Befreiung hört nicht beim Menschen auf!
Perspektiven aus der Tierbefreiungsbewegung.
Fordern Tierrechtlerinnen und Tierrechtler eine Auseinandersetzung mit der als selbstverständlich empfunden Ausbeutung von Tieren im Alltag ein, treffen sie zumeist auf Unverständnis und Ablehnung. Zu sehr ist der "Gebrauch" von Tieren für menschliche Bedürfnisse in der Gesellschaft
eingeschrieben. Zwar vernimmt mensch des öfteren Empörung über
"unverhältnismäßige Tierquälerei", von einer Auseinandersetzung des Verhältnisses von Menschen zu Tieren ist mensch damit aber noch weit entfernt. Zu unverständlich, zu weit hergeholt gelten da die Forderungen nach der Befreiung der Tiere. In diesem Zusammenhang haben wir die Vortragsreihe "Befreiung hört nicht beim Menschen auf" organisiert. Mit insgesamt sieben Veranstaltungen wollen wir einen weitumfassenden Einblick
in die theoretischen Überlegungen und die politische Praxis der
Tierbefreiungsbewegung geben und natürlich auch zur Diskussion stellen.
Unsere Kritik richtet sich gegen die Ausbeutung und Unterdrückung von Tieren. Ob als Lebensmittel auf unseren Tellern, als Versuchsobjekte in wissenschaftlicher Forschung, als Pelz und Leder an unserer Kleidung, als Freiwild in Wald und Flur oder zur Belustigung im Zirkus und im Zoo. Tieren werden systematisch die Subjektivität, die Leidensfähigkeit und grundsätzliche Bedürfnisse und Interessen abgesprochen. Sie werden zu Tausenden in Schlachthäusern und Legebatterien zusammengepfercht, hinter
Gitterstäben gefangengehalten, , ihrer Kinder beraubt und aus ihren Lebenszusammenhängen gerissen. Tiere werden nach Bedürfnissen und Nützlichkeitskriterien ihrer UnterdrückerInnen als Pelz-, Schlacht-, Zirkus-, oder Versuchstiere kategorisiert, versachlicht, verwertet und in letzter Konsequenz getötet. Nicht zuletzt die Sprache lässt keinen Zweifel daran was Tiere in dieser Gesellschaft sind, minderwertige Wesen.
Sich gegen die Herrschaft über Tiere zu stellen, soll dabei keineswegs bedeuten, weitere Unterdrückungsverhältnisse als nebensächlich oder minder wichtig abzutun. Vielmehr sehen wir die Ideologie des Speziesismus, die Unterdrückung allen nicht-menschlichen Lebens, mit anderen Herrschaftsverhältnissen verknüpft. Eine warenförmige und patriarchale Gesellschaft bildet die Grundlage der Verdrängung jeden Sinns für Empathie, Solidarität und Empfindsamkeit gegenüber Menschen und Tieren. Die
zugrundeliegenden Unterdrückungsmechanismen sollen in den Veranstaltungen ebenso thematisiert werden, wie die Gegenentwürfe aus der Tierbefreiungsbewegung.
Die Veranstaltungen finden vom 02.11. bis zum 14.12.2005, jeweils mittwochs im WAF-Salon in der Rigaersraße 77, in Berlin Friedrichshain statt. Beginn der Referate ist um 19:00 Uhr, im Anschluss können und sollen die Inhalte
der Vorträge diskutiert werden.
Überblick über die Veranstaltungen
>> 02.11.2005
Befreiung hört nicht beim Menschen auf! Einführung in den
Tierbefreiungsgedanken
Sebastian Schubert, Berliner Tierrechtsaktion
>> 09.11.2005
Jagd. über den Umgang zivilisierter Menschen mit der Natur. Eine Gegenrede
Georg Hemprich, Anti-Jagd-Kampagne
>> 16.11.2005
Die Funktionalisierung des "tierlichen" und "weiblichen" Körpers
Melanie Bujok
>> 23.11.2005
Actions Speak Louder - Animal Liberation For Direct Action
Florian Esch, die tierbefreier e.V.
>> 30.11.2005
Von (nicht)menschlichen Tieren
Und (nicht)natürlichen Menschen
Sven Wirth
>> 07.12.2005
Tierversuche oder Heiligt der Zweck die Mittel?
Franziska Brunn & Thomas Schaldach
>> 14.12.2005
"Leiden beredt werden zu lassen, ist Bedingung aller Wahrheit" Eine
antispeziesistische Kritik der verkürzten Herrschaftskritik
Susan Witt-Stahl, Tierrechtsaktion Nord
http://www.vortragsreihe.tk
vortragsreihe@gmx.net
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